Musikerinnen und Musiker

Stiftskirchenmusikerin

Seit Oktober 2017 ist Mag. Barbara Schmelz BA MA die erste hauptamtliche Kirchenmusikerin in der Geschichte des Klosters. Sie ersann und organisiert die Kirchenmusikreihe „Nonnberger Abendmusiken“ und gründete den Kammerchor „Nonnberger Stiftsvokalisten“, deren Leiterin sie ist. Im Stift Nonnberg ist sie zudem für die Stimmbildung der Benediktinerfrauen zuständig. Ferner versieht sie Orgeldienste bei Messe oder Choralvesper und ist für die Sanierung der Nonnberger Instrumente verantwortlich.

Das an Ort und Stelle Realisieren und Aufführen von Musikstücken aus dem klostereigenen Archiv mit dem „hauseigenen“ Ensemble ist ihr ein Herzensanliegen.

Stiftskirchenmusikerin Mag. Barbara Schmelz BA MA
Stiftskirchenmusikerin Mag. Barbara Schmelz BA MA

Lebenslauf

Barbara Schmelz ist Organistin, Chordirigentin und Stimmbildnerin.

Ihr musikalischer Fixpunkt ist das traditionsreiche Frauenstift Nonnberg in Salzburg, wo sie als Stiftsmusikerin und Leiterin der Choralschola das für dort spezifische Repertoire des Gregorianischen Chorals gemeinsam mit den Chorfrauen pflegt.

Zudem gründete und leitet Barbara Schmelz die Konzertreihe „Nonnberger Abendmusiken“, deren aussergewöhnliche Programme die hochspirituelle Atmosphäre der Stiftskirche intensivieren.
Der dafür gegründete Kammerchor „Nonnberger Stiftsvokalisten“ ist ein Pfeiler dieser Konzertreihe und verbindet Klosterleben und Außenwelt, da auch einige Nonnbergerinnen Teil des Ensembles sind.

Fernab vom Kloster geht Barbara Schmelz einer regen weltlichen Konzerttätigkeit nach, als Duo-Partnerin an Orgel und Klavier von Tubist Andreas Martin Hofmeir, aber auch als Kammermusikpartnerin anderer namhafter Musikerpersönlichkeiten wie Matthias Höfs, Tilmann Höfs oder Dorothee Oberlinger. Sie wird außerdem regelmäßig als Dozentin zu Seminaren und Kursen eingeladen und ist überdies eine gefragte Basso-Continuo-Begleiterin.

Gemeinsam mit Andreas Martin Hofmeir gründete sie den Kulturverein Assing7.
In einer alten Bauernhof-Tenne inmitten des Rupertiwinkels werden Benefizkonzerte mit namhaften Künstlern veranstaltet um verschiedene Projekte für Kinder in Not zu unterstützen.

Barbara Schmelz studierte Kirchenmusik mit Hauptfach Gesang und Konzertfach Orgel an der Universität Mozarteum Salzburg und an der Königlich dänischen Musikhochschule in Kopenhagen.
Prägende Lehrerpersönlichkeiten waren Bine Katrine Bryndorf, Hannfried Lucke und Bernadette Furch.
Vertiefend besuchte sie Meisterkurse bei Hans Fagius, Hans Davidson, Gerhard Gnann und Andrés Céa Galan.

Nach dem Studium wurde sie als erste Frau zur Kapellmeisterin und Basilikaorganistin an das Klosters Scheyern berufen, bis sie 2017 den Dienst im Kloster Nonnberg antrat.

Stiftsorganistinnen

Von 1957 – 2023 bekleidete Sr. M. Emmanuel Ingruber das Amt der Organistin im Kloster. Bis 2016 unterstützte sie Sr. M. Jadwiga Rybarski bei den Orgeldiensten. Ihre musikalischen Ausbildungen erhielten die beiden am Mozarteum Salzburg bzw. an der Krakauer Musikhochschule.

Nonnberger Stiftsvokalisten

Der Projektkammerchor wurde 2017 von Stiftskirchenmusikerin Barbara Schmelz gegründet. Vor allem A cappella Chormusik von den Meistern der Alten Musik und zeitgenössische geistliche Chormusik wird in intensiven Probephasen erarbeitet. Mit großem Bedacht auf Authentizität, Intensität, Klang- und Sprachschönheit werden die Werke sodann bei den Nonnberger Abendmusiken in der exzellenten Akustik der Stiftskirche vor dem Publikum zu Gehör gebracht.

Im Moment besteht das Ensemble aus einem Doppelquartett bzw. acht Sängerinnen und Sängern.
In besonderen Fällen wird der Kammerchor auf 12 bzw. 16 Sängerinnen und Sänger erweitert. Sollten Sie Interesse haben und verfügen Sie über Erfahrungen im Kammerchorbereich, können Sie gerne über die Kontaktadresse Kirchenmusik.stiftnonnberg@gmx.net  einen Termin zum Vorsingen mit Stiftskirchenmusikerin Barbara Schmelz vereinbaren.

Der Nonnen-/Frauenchor

Das Stift Nonnberg sieht auf eine große Chortradition zurück. Der Frauenchor der Klosterschwestern war weithin bekannt für seine Leichtigkeit und „engelsgleiche“ Klangschönheit. Vor allem bei den Maiandachten freuten sich die Besucher auf die musikalische Gestaltung durch die Klosterfrauen. Auch in diesem Jahr wird der über die Jahre kleiner gewordene Chor bei den Maiandachten singen, verstärkt von weltlichen Frauen, die sowohl klanglich als auch menschlich gut mit den Chorfrauen harmonieren.