Einfach zum Nachdenken

Ein kurzer Impuls für den Tag von unseren Mitschwestern, von Papst Franziskus, aus den Sprüchen der Wüstenväter, aus der Hl. Schrift, der Regel des Hl. Benedikt … – einfach zum Nachdenken!

Als Wüstenväter werden die Mönche in der ägyptischen Wüste bezeichnet, die dort ab dem 3. Jahrhundert als Einsiedler oder in Gemeinschaften von Einsiedlern ein Leben des Gebets und der Gottsuche führten.

»Himmel und Erde werden vergehen«, so sagt Jesus, »aber meine Worte werden nicht vergehen« Die Worte des Herrn vergehen nicht. Er unterscheidet zwischen den vorletzten Dingen, die vergehen, und den letzten Dingen, die bleiben. Es ist eine Botschaft für uns, die uns bei den wichtigen Entscheidungen unseres Lebens leiten soll, die uns zeigt, wofür es sich lohnt, im Leben zu investieren. Wir sind versucht, uns an das zu klammern, was wir sehen und berühren und was uns sicherer erscheint. Das ist menschlich, das ist die Versuchung. Aber es ist eine Täuschung, denn »Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen«. Die Einladung lautet also: das Leben nicht auf Sand bauen. Wenn man ein Haus baut, gräbt man in die Tiefe und legt ein solides Fundament. Nur ein Einfaltspinsel würde sagen, dass das eine Geldverschwendung wäre für etwas, das man nicht sehen kann. Der treue Jünger ist Jesus zufolge der, der sein Leben auf den Felsen gründet, der sein Wort ist, das nicht vergeht (vgl. Mt 7,24-27), auf die Festigkeit des Wortes Jesu: das ist das Fundament des Lebens, das Jesus von uns will und das nicht vergehen wird. . (Papst Franziskus)