Am 25. Jänner freuten wir uns mit unserer Mutter Äbtissin emerita M. Perpetua über deren Ernennung zur Protektorin der Stiftung „Pro Oriente“ durch Kardinal Dr. Christoph Schönborn als Ausdruck der Würdigung ihres vielfältigen Engagements für die Ökumene.

Das Dekret wurde ihr durch Erzbischof Dr. Franz Lackner beim abendlichen Festakt im Bildungshaus „St. Virgil“ überreicht, und Univ. Prof. Dr. Dietmar Winkler, Vorsitzender der Salzburger Sektion von „Pro Oriente“ betonte, dass der Kreis der „Pro Oriente-Protektoren“ durch eine Äbtissin, als eine Zeugin monastischen Lebens besonders aufgewertet werde. Erzbischof em. Dr. Alois Kothgasser unterstrich in seiner Laudatio die Bedeutung des monastischen Lebens als „wesentliche Brücke“ der Ökumene und blickte zugleich auf die gemeinsamen Pro Oriente-Studienreisen nach Istanbul, Moskau, Armenien und Bulgarien sowie die unterschiedlichen ökumenischen Begegnungen zurück. Erzbischof Dr. Arsenios Kardamakis, griechisch-orthodoxer Metropolit von Austria, sprach in seinem Festvortrag zum Thema „Freiheit und Gehorsam in der orthodoxen Theologie und Kirche“ und überbrachte zugleich die Segenswünsche des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel.

Am Bild v.l.n.r.: Univ.-Prof. Dietmar Winkler, Erzbischof Franz Lackner, Mutter Perpetua, Metropolit Arsenios Kardamakis, Erzbischof em. Alois Kothgasser, Pro Oriente-Präsident Johann Marte