Im Herbst wurde unsere Küche für die Dauer von zwei Monaten zur Baustelle. Auslöser dafür war ein Leck in der Gasleitung. Da der Schaden nur durch eine gänzliche Erneuerung der Gasleitungen behoben werden konnte, entschieden wir uns „Nägel mit Köpfen“ zu machen und die sich anbahnende Großbaustelle auch für andere, schon längst notwendige Umbauarbeiten zu nützen.
Nach gründlicher und gewissenhafter Planung begannen am 11. September die Renovierungsarbeiten im Zuge derer die gesamte Elektroinstallation erneuert (vorher konnte man nicht mehr als drei Geräte gleichzeitig einschalten!) sowie die bisher heizungslose Küche mit einer Bodenheizung versehen wurde. Anstelle des außerhalb der Küche gelegenen und nur über drei Stufen zu erreichenden Kühlraums wurde eine Kühlzelle in die Küche eingebaut. Die Planung des Umbaus erforderte einiges an Logistik und Ideenreichtum, um den möglichst reibungslosen Küchenbetrieb in der Ersatzküche (wir adaptierten dafür die ehemalige „Kaffeeküche“) sicherzustellen – was sich dann jedoch als weniger kompliziert erwies, als wir zuvor gedacht hatten. Glücklicherweise blieb das Wetter die zwei Monate hindurch gut, so dass wir die fertigen Speisen von der Ersatzküche problemlos über den Küchenhof hin zum Aufzug und Wärmer tragen konnten.
Liturgisch ganz passend konnte Erzabt Korbinian Birnbacher OSB /St. Peter am Gedenktag der hl. Elisabeth von Thüringen (19. November)die Küche, die durch die Umgestaltung nun täglich viele Schritte erspart, im Rahmen einer kleinen Feier segnen. Bei der anschließenden Agape dankte Mutter M. Veronika allen, die durch ihren Einsatz zum Gelingen des Umbaus beigetragen hatten.