Ein herbstlicher Ausflug auf Einladung des Ehepaars Andreas und Helvig Jordis führte am 21. Oktober sieben unserer Mitschwestern in den Pinzgau, genauer gesagt in das „Bergbau- und Gotikmuseum Leogang“ mit seiner Sonderausstellung „Schöne Madonnen“. Dieses Museum und seine exquisiten Exponate sind ein wahres Kleinod, für das man ob der Vielzahl und Schönheit der Objekte viel Zeit einplanen sollte! Custos und Museumsgründer Hermann Mayrhofer führte uns persönlich durch das renovierte und 2019 neu eröffnete Thurnhaus mit seinen vielfältigen Ausstellungsräumen. “Die „Schönen Madonnen“ darunter eine Leihgabe aus dem Louvre (!) werden ergänzt durch zwei gotische Statuen der hl. Erentrudis und der hl. Regintrudis aus unserem Besitz, die wir für die Dauer der Ausstellung ausgeliehen haben. Eine weitere Sonderausstellung widmet sich dem Thema „Bergmann. Bischof. Kaiser – Des Bergbaus Macht zwischen Mittelalter und Neuzeit“ und zeugt vom Stolz und Standesbewußtsein der Bergleute. Ein ganz besonderes Exponat ist die nur wenige Zentimeter große fein geschnitzte Gebetsnuß aus Buchsbaumholz, die Maria von Burgund, die Gemahlin Kaisers Maximilian I., an ihrem Rosenkranz trug.
Nach dem Mittagsgebet in der St. Anna-Kapelle und einem köstlichen Mittagessen mit Pinzgauer Spezialitäten im Gasthof „Bachmühle“ besuchten wir auf dem Heimweg noch die Wallfahrtskirche Maria Kirchental sowie die Pfarrkirche Großgmain, deren „schöne Madonna“ wir zuvor in der Ausstellung nur auf einem Foto hatten bewundern können, da der Transport der über 400 Kg schweren Statue nach Leogang zu kompliziert gewesen wäre.
Ein wunderbarer Ausflug, dessen Nachahmung wir nur empfehlen können!!