Seit dem Jahre 2003 lockt die Lange Nacht der Kirchen zahlreiche Besucherinnen aus Besucher in verschiedenste Kirchen in Deutschland, Österreich und Tschechien.
So waren auch in Salzburg am Freitag, den 25. Mai viele Kirchen der Stadt für Publikum geöffnet und erwarteten ihre Gäste mit unterschiedlichsten Programmen, darunter viel Musikalisches.

Die Stiftskirche Nonnberg mit ihrer außergewöhnlichen und viel gerühmten Akustik war musikalisches Wohnzimmer für ein Instrumentalensemble, bestehen aus den Cellisten Teresa Sigl und Peter Sigl, dem Trompeter Samuel Sigl sowie dem Organisten Hans-Josef Knaust.
Der Titel Ihrers Konzertes „Concerto“ ließ den festlichen Charakter des Abends bereits erahnen.
Telemanns Concerto in D für Trompete und war dafür natürlich ein wunderbarer Einstieg, der anfängliche Adagiosatz dramaturgisch ein würdevoller Beginn, einem langsamschreitenden „Einzug“  gleichzusetzen. Virtuosität und Spielfreude kamen in den Folgesätzen nicht zu kurz.
Beim darauffolgenden Trompetensolo des 1987 verstorbenen Komponisten Vincent Persichetti konnte der noch junge Trompeter Samuel Sigl seine künstlerische Reife und Musikalitität sowie seine großartige Trompetentechnik unter Beweis stellen.
Kontrasierend zur Bläsermusik stand anschliessend ein Stück für Cello solo von Domenico Gabrielli auf dem Programm, dem Kammermusik für Cello und Orgel in Form einer Sonate von Antonio Vivaldi folgte. Fein und gut aufeinander und auf den Verlauf der Musik hörend, musizierten da drei versierte, sehr aufmerksame Musikerinnen und Musiker miteinander, sodass nicht nur das Zuhören, sondern auch das Zusehen zum Genuss wurde.
Ein solistisches filigranes Orgelstück auf dem kleinen Positiv durch den Organisten der Wallfahrtskirche Maria Plain, Herrn Hans Josef Knaust, „spielte“ die zahlreichen Zuhörer aus der Nonnberger Stiftskirche, die nach diesem wunderbaren Konzert als Basis anschließend weitere Angebote der Langen Nacht der Kirchen 2019 in Salzburg wahrnehmen konnten.